Er blickte etwas mürrisch aus der Wäsche, N.D., als er im August im Kick begann. Seine Lehrmeisterin hatte sich sehr dafür eingesetzt, dass er ins Kick kommen kann, und ich hatte mehrere Telefonate mit ihr. Deshalb wollte ich nach sechs Wochen wissen, wie es ihm im Kick gefalle. „Sehr gut“, antwortete er. Das kam so prompt, dass ich nachhaken wollte: „Warum denn?“ Wieder kam seine Antwort prompt und mit grosser Bestimmtheit: „Herr Bader ist der beste Lehrer, den es überhaupt gibt!“
Damit war das Gespräch beendet. Von seiner Seite aus, weil er ja alles gesagt hatte, was es zu sagen gibt.
Und von meiner Seite, weil ich sprachlos war.
Sprachlos, weil ich mich so sehr für N.D. freute, dass er seinem besten Lehrer begegnet ist.
Und sprachlos, weil ich mich fragte, wie man denn innerhalb von sechs Wochen zum besten Lehrer avancieren kann. Dammi nonemou, wie macht der das?