„Nichts, aber auch gar nichts ist schön an der Mathematik“, beteuert L.P. gleich in der ersten Mathestunde und ist nicht von seiner Meinung abzubringen. So ist es nicht verwunderlich, dass er keine Lust hat, seine Denkmaschine anzuwerfen. Bei den Übungsblättern muss ich sogar die Lösungen wegschneiden, weil er lieber seine Intelligenz dazu braucht, das System der Lösungen zu knacken, als zu rechnen.
Heute nun hat er mich mit einer Kehrwende total überrascht. Er hat nach leeren Übungsblättern gefragt. Er wolle das nochmals üben, was er heute gemacht habe. Und ich solle doch bitte die Lösungen wegschneiden.
Ich bin mal gespannt, ob er die ausgefüllten Blätter nächste Woche wie versprochen mitnimmt. Drücken Sie die Daumen?