Mechanikpraktiker und Mechanikpraktikerinnen übernehmen Aufgaben im Maschinenbau, in der Metallbearbeitung oder im Anlagen- und Apparate-bau. Sie führen einfachere Arbeiten in der Produktion aus. Nach Anleitung bedienen sie Bohr-, Dreh- und Fräsmaschinen, auf denen Teile aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden.
Ihr Arbeitsgebiet umfasst die Stanztechnik, die Blechbearbeitung, die Schweisstechnik, die Montage und Instandhaltung. Mechanikpraktiker und -praktikerinnen verstehen es, mit Handwerkzeugen, technischen Einrichtungen sowie Mess- und Prüfmitteln umzugehen und diese gezielt einzusetzen. Sie montieren auch Teile zu Baugruppen zusammen oder führen Wartungsarbeiten aus. Die Produkte prüfen sie auf ihre Qualität, um zu gewährleisten, dass sie den Anforderungen entsprechen.
Anforderungen
Freude an der Metallbearbeitung von Hand und mit Maschinen, Freude an praktischer Arbeit, handwerkliches Geschick, exakte Arbeitsweise, technisches Verständnis, Teamfähigkeit.
Vorbildung
Abgeschlossene Volksschule.
Ausbildung
Betriebliche Ausbildung
Die Berufslehre dauert 2 Jahre.
Sie besteht aus einer 1-jährigen Basisausbildung, einer Ergänzungs-ausbildung zur Vorbereitung auf die Schwerpunktausbildung und einer Schwerpunktausbildung, in der Handlungskompetenzen aufgebaut werden.
Für die ehemalige Anlehre zum/zur Glasbearbeiter/in gibt es die Schwerpunktausbildung «Werkstoffe aus Glas und ähnlichen Werkstoffen bearbeiten».
Überbetriebliche Kurse, ÜK
Überbetriebliche Kurse ergänzen die praktische Bildung sowie den Berufsschulunterricht.
Berufsfachschule
Der Berufsfachschulunterricht findet 1 Tag pro Woche statt.
Abschluss
Mechanikpraktiker und Mechanikpraktikerinnen schliessen ihre erfolgreiche Lehre mit dem Eidgenössischen Berufsattest EBA ab.
Entwicklungsmöglichkeiten
Berufliche Grundbildung als Produktionsmechaniker/in EFZ (Einstieg ins 2. Bildungsjahr)