Landwirtschaft ohne Landmaschinen ist heute undenkbar; ohne sie könnte nicht wirtschaftlich produziert werden. Landmaschinenmechaniker und Landmaschinenmechanikerinnen reparieren und warten Motoren und Getriebe von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten. Das können Heu- oder Ackerbaumaschinen sein, Futter-, Gemüsebau- oder auch Forstmaschinen.
Landmaschinenmechaniker arbeiten in modern eingerichteten Werkstät-ten, die mit den notwendigen Anlagen, Maschinen und Werkzeugen ausgerüstet sind, oder auch direkt beim Kunden. Bei Reparaturen müssen sie als Erstes die Fehlerquelle orten, was recht knifflig sein kann. Sie setzen dazu auch Notebooks mit Fehlerdiagnose-Software oder elektronische Messinstrumente ein, um die elektronischen, elektrischen, mechanischen und hydraulischen Systeme zu prüfen. Danach reparieren und ersetzen sie defekte oder abgenutzte Teile. Sie beraten die Kunden in technischen Belangen, beispielsweise, wenn spezifische Änderungen an Maschinen gewünscht werden.
Anforderungen
Handwerkliche Begabung, gute Auffassungsgabe, technisches Verständnis und Gespür, Verantwortungsbewusstsein, kräftige Konstitution, Selbständigkeit.
Vorbildung
Abgeschlossene Volksschule mit guten Leistungen in Mathematik und Geometrie.
Ausbildung
Betriebliche Ausbildung
Die Berufslehre dauert 4 Jahre.
Überbetriebliche Kurse, ÜK
Überbetriebliche Kurse ergänzen die praktische Bildung im Betrieb und den Berufsfachschulunterricht.
Berufsfachschule
Der Berufsfachschulunterricht findet 1 Tag pro Woche statt; im 3. Semester 1 ½ Tage.
Berufsmatura
Der Besuch der Berufsmatura ist möglich, sofern Sie die Zulassungsbedingungen erfüllen. Der Besuch erfordert einen 2. Schultag.
Dieser Abschluss berechtigt zum Eintritt in eine Fachhochschule.
Abschluss
Landmaschinenmechaniker/-innen schliessen ihre erfolgreiche Lehre mit dem Eidgenössischen Fähigkeitsausweis EFZ ab.